Wiedergeburt und Bekehrung -
wichtige Glaubenserfahrungen

"Wie kann ein erwachsener Mensch geboren werden? Er kann doch nicht etwa wieder in den Leib seiner Mutter hineingehen und wieder geboren werden?"(γεννηθη άνωθεν) (Joh 3,4) Diese Verwunderung, die Nikodemus vor 2000 Jahren in Israel gegenüber Jesus äußerte, als er das 1.Mal von Wiedergeburt hörte, ist durchaus auch verbreitet im Deutschland des 21.Jahrhunderts. Wiedergeburt (παλιγγενεσία) und auch Bekehrung (επιστροφή, μετάνοια) sind für sehr viele von uns fremde, ja exotische Worte. Allenfalls versteht man noch - durch eine ganze Reihe von Fernsehsendungen vorgebildet - Wiedergeburt im Sinne des Irrglaubens der hinduistisch-buddhistischen Religion als Reinkarnation, nach der die Lebewesen nach dem Tod immer wieder auf der Welt als andere Geschöpfe geboren werden.

Wenn man aber - wie viele Deutsche - weder ein Anhänger einer nichtchristlichen Religion ist noch sich für den christlichen Glauben interessiert, sondern Glaubensfragen für belanglos und unwichtig hält, dann wird man nur so fragen können wie Nikodemus. Der Grundfehler von Nikodemus und mancher Menschen heute besteht darin, daß sie sich nur an die materiellen Dinge, die sie sehen und anfassen können, halten. Dann kann man Wiedergeburt nur als den Vorgang der leiblichen Geburt eines Babys mißverstehen. Die eigentliche, biblische Bedeutung von Wiedergeburt und Bekehrung dagegen spielt im öffentlichen Bewußtsein und in der öffentlichen Diskussion eher eine untergeordnete Rolle.

Beide Worte meinen insofern fast das gleiche, als sie beide die Veränderung eines Menschen hin zum lebendigen christlichen Glauben (1) bezeichnen.

Bekehrung meint, dass sich jemand bewusst umdreht, eine Kehrtwende um 180° macht und sein Leben nun eine völlig andere Richtung hat. Eine solche Kehrtwende beinhaltet auch, die eigene Verlorenheit aufgrund der persönlichen Schuld zu erkennen und Gott hier um Vergebung zu bitten, d.h., Buße (2) zu tun.

Wiedergeburt meint dabei, dass derselbe Mensch von Grund auf erneuert wird, so als würde er noch einmal geboren werden. Diese Veränderung ist zum einen nur möglich, weil zuallererst Gott sie ermöglicht hat, und deshalb darf kein wiedergeborener Christ, der sich bekehrt hat, überheblich und stolz sein (3). Aber nach meiner Beobachtung sind die allermeisten wiedergeborenen Christen nicht überheblich, denn persönliche Schulderkenntnis macht automatisch demütig.

Zum anderen ist aber auch die Tat jedes einzelnen Menschen wichtig, dass er sich nämlich bewusst bekehrt. Die bewusste Entscheidung des Menschen zur Lebensänderung auf Jesus Christus hin bezeichnet stärker das Wort Bekehrung. Dass Gott es ist, der dabei den Menschen gleichzeitig völlig erneuert, bezeichnet mehr das Wort Wiedergeburt.

Auch wenn die Bibel von der Notwendigkeit einer ständigen Schulderkenntnis, Buße und neuen Reinigung vor Gott spricht (4), ist da, wo wir von Bekehrung und Wiedergeburt lesen, eine einmalig-grundlegende Umkehr gemeint (5). Dies gilt nicht nur für Heiden, die bisher noch nicht an den Gott der Bibel geglaubt haben, sondern auch für die Mitglieder einer christlichen Gemeinde, denn Jesus hat ja seinen Bekehrungsaufruf vor allem an religiöse Mitglieder der jüdischen Gemeinden (6) gerichtet.

Wiedergeborene Christen glauben daran, dass Jesus der Christus, der Messias, dass er Gottes Sohn ist und dass er von den Toten auferstanden ist (7). Nach einer Umfrage im Religionsmonitor der Bertelsmannstiftung aus dem Jahr 2009 glauben 30% der evangelischen und 15% der katholischen Kirchenmitglieder nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.(8) In einer weiteren evangelisch-katholischen Umfrage aus dem Jahr 2009 sagen 21% der evangelischen und 22% der katholischen Kirchenmitglieder ausdrücklich, dass sie nicht an Gott glauben.(9) So kann man sagen, dass nicht alle Mitglieder der Kirchen wiedergeborene und bekehrte Christen sind. Deshalb ist der Aufruf zur Bekehrung und zur Erfahrung der Wiedergeburt auch in den Kirchen so wichtig. Wer behauptet, Bekehrung sei nur im Sinne einer ständigen, täglichen Hinwendung zu Gott zu verstehen, der entschärft ihre radikal-verändernde Bedeutung. Er flieht damit vor ihrem persönlichen Anspruch und und macht sie gegen die biblische Botschaft für sich selbst "ungefährlich".

Bekehrung und Wiedergeburt geschehen eindeutig bei Menschen, die religionsmündig sind, die also schon verstehen, worum es im Glauben geht (10). Da, wo in der Bibel die Wiedergeburt gleichzeitig mit der Taufe erwähnt wird, ist von der Taufe mündiger Menschen die Rede, die eine bewusste Bekehrung zu Jesus hin vollzogen haben (11). Deshalb können wir diese Stellen nicht auf die Säuglingstaufe beziehen und behaupten, die Säuglingstaufe wäre schon die Wiedergeburt. Dem trägt die neue Taufordnung von 1988 der evangelisch-lutherischen Gemeinden insofern Rechnung, als es dort einen Taufsegen gibt, der nicht mehr von der Wiedergeburt spricht (12).

So wie Glieder des Volkes Gottes - bei jeder Gemeinde- und Kirchenform - immer in Gefahr stehen, die erste Liebe zu Gott, zu Jesus Christus zu verlieren (Hos 11,1-2; urchristliche Gemeinde in Ephesus: Offb 2,4), so müssen Volkskirchen mit Säuglingstaufe hier besonders wachsam sein. Denn sie haben nicht nur Mitglieder, deren erste Gottesliebe schwach geworden ist, sondern auch solche, die nach der Säuglingstaufe, durch die sie zu Kirchenmitgliedern wurden, nach eigener Aussage nie eine Liebe zu Gott verspürt haben. Für Menschen, die lange von Gott nichts wissen wollten, die dann aber erfahren haben, wie reich sie Gott macht, ist der Schritt der Bekehrung und die Erfahrung der Wiedergeburt etwas Schönes, Wertvolles und Wichtiges.

Diese Fragen wurden schon oft in der Kirchengeschichte bewegt, z.B. von Philipp Jakob Spener (1635 - 1705), dem Gründer der Erweckungsbewegung des Pietismus, deren Früchte lebendigen Glaubens bis heute in vielen Gemeinden zu spüren sind. Spener beklagte schon vor über 300 Jahren, dass man unter dem Getauften "bei vielen ... das feststellen muss, was sie selbst nicht sehen: wie tief sie noch in der alten Geburt stecken" (13). Auch die Bibel nennt uns ein Beispiel von Menschen, die getauft waren, aber noch nicht den Heiligen Geist empfangen hatten (14), also nicht wiedergeboren waren (15). In diesem Sinne stellt der evangelische Geistliche Spener sogar bei manchen Pfarrerskollegen einen "Mangel an Glaubensfrüchten" (16) fest und dass sie nicht "aus des Heiligen Geistes Erleuchtung" (17) leben. Nach Speners Aussage kann nur dadurch "Gottes Ehre recht befördert werden..., dass man zur rechten Bekehrung hinführt" (18). Solche bekehrten und wiedergeborenen Christen nennt Spener "Kern-Christen" (19) unterscheidet sie damit von getauften und nicht wiedergeborenen Gemeindegliedern.

Aber auch Martin Luther traf schon eine ähnliche Unterscheidung innerhalb der getauften Mitglieder der Volkskirche, denn er wollte, dass "diejenigen, die mit Ernst Christen sein wollen und das Evangelium mit Taten und Worten bekennen, sich mit Namen eintragen und irgendwo in einem Haus versammeln, um zu beten, zu lesen, zu taufen ..." (20).

Wenn wir diese Erfahrungen und Ratschläge für unsere Gegenwart nutzbar machen, dann werden wir jedem, auch den Getauften, deutlich machen, dass man nicht so automatisch Christ wird, wie man die Staatsbürgerschaft seines Heimatlandes mit der Geburt bekommt. Wir werden sagen, dass Gott von jedem eine klare Entscheidung fordert. Vor allem sollten wir auch den Mitmenschen, die den Glauben und Gott für uninteressant halten, zu zeigen versuchen, wie ihre - vielleicht schon lange verdrängte - Sehnsucht nur Jesus stillen kann und nicht Ersatzbefriedigungen wie Erfolg, Ruhm oder materieller Reichtum.

Meine Erfahrungen mit Wiedergeburt und Bekehrung sind beispielsweise: Menschen aus einer völlig unkirchlichen Familie haben eine 180°-Wende vollzogen. Statt starke Sprüche zu klopfen und aggressiv zu leben, vertrauen Jugendliche auf die Kraft Gottes. Bisher verschlossene, misstrauische, nörglerische Menschen gewinnen plötzlich eine Offenheit und ein durch Gott geschenktes Selbstvertrauen. Manche wiedergeborenen Christen fragen sich bald nach der Bekehrung, warum sie nicht schon früher die Freude erleben durften, ein wiedergeborenes Kind des lebendigen Gottes zu sein.

Lassen wir uns deshalb von niemand die Notwendigkeit von Bekehrung und Wiedergeburt ausreden, weil wir sonst vielen Mitmenschen etwas sehr Wichtiges und sehr Schönes vorenthalten würden.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie schon die biblischen Weihnachtsberichte zeigen, dass Jesus Christus der Messias aus dem jüdischen Volk ist und dass wir ihn nur zusammen mit dem Alten Testament richtig verstehen können, führt Sie diese Schaltfläche zu der entsprechenden Homepage.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie sehr die Glaubensaussagen von Pietismus, evangelikaler und charismatischer Bewegung aus Vergangenheit und Gegenwart auch für das beginnende 3.Jahrtausend aktuell sind, führt Sie diese Schaltfläche zu der entsprechenden Homepage.

Fußnoten

(Bibelzitate bis auf die eigene Übersetzung von Joh 3,4 am Anfang des Textes aus: Luther,1984)

  1. Joh 1,13 ("von Gott geboren");1 Joh 5,1("Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren");1.Petr 1,3 ("uns ... wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten") - auch 1.Petr 1,23 - (αναγεννήσας)
  2. Die Aufforderung zu "Buße" (μετάνοια) und "Bekehrung" (επιστροφή); steht in der Bibel in Apg 3,19 sogar im gleichen Satz. In der Predigt Johannes des Täufers (Mk 1,4) und in der Predigt Jesu finden wir die Aufforderung zu einer radikalen Bekehrung durch Buße in grundlegenden Sätzen seiner Botschaft (Mk 1,15//Mt 4,17; Lk 5,32; 15,7; 24,47). Die beiden Worte des griechischen Originaltextes sind in ihrer Bedeutung sehr ähnlich, vielleicht sogar gleich, denn zumindest das von Luther mit "Buße (μετάνοια) tun" übersetzte Wort aus der Predigt von Johannes und Jesus beruht auf dem hebräischen ìùåá, wahrscheinlich aber auch das Wort "sich bekehren" (επιστρέφειν).
  3. Tit 3,5 ("nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern ... durch das Bad der Wiedergeburt")(παλιγγενεσία)
  4. Mt 6,12; Mt 18,21f; Luk 18,9-14; 1.Joh 1,8
  5. Bekehrung, sich bekehren (επιστρέφειν): Mt 13,15//Mk 4,12; Joh 12,40 (hier: στρέφειν); Apg 3,19; 9,35; 11,21; 14,15 ("dass ihr euch bekehren sollt von diesen falschen Göttern zu dem lebendigen Gott");15,3 (hier: επιστροφή); 15,19; 26,18 (dass sie sich bekehren von der Fisternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott); 26,20; 28,27; 1.Thess. 1,9 (" dass ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott"); Wiedergeburt: Joh 3,3 ("Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er das Reich Gottes nicht erben."); Joh 3,5
  6. S.o. Anm.2.
  7. s.o. Anm.1.
  8. ideaSpektrum 15/2009, S.7
  9. ideaSpektrum 13/2009, S.6
  10. z.B. Apg 3,19; 14,15; 26,20; 1.Thess 1,9;1.Petr. 1,23 ("wiedergeboren ... aus dem lebendigen Wort Gottes")
  11. Tit 3,5 zusammen mit Tit 3,3
  12. "Der allmächtige Gott und Vater stärke dich durch seinen Heiligen Geist, erhalte dich in der Gemeinde Jesu Christi und bewahre dich zum ewigen Leben. Friede sei mit dir." in: Agende für evangelisch-lutherische Kirchen und Gemeinden, Bd.3: Die Amtshandlungen, Teil 1: Die Taufe, Hannover 1988, S.32
  13. Spener, Ph.J., Umkehr in die Zukunft. Reformprogramm des Pietismus - Pia desideria (hrsg.v. Beyreuther,E.), Gießen 1975,2.Aufl., S.26
  14. Apg 8,14-17
  15. Joh 3,5
  16. Spener,S.26
  17. a.a.O.
  18. Spener,S.66
  19. a.a.O.
  20. Luther,M., Die deutsche Messe (1526), in:Luther,M., Sakramente, Gottesdienst, Gemeindeordnung, Luther Taschenausgabe, Bd.3 (hrsg.v. Beintker,H./Junghans,H./Kirchner,H.), Berlin 1981,S.119f oder: Luther,M., Deutsche Messe und Ordnung Gottesdiensts.1526., in: ders., Werke, 19.Bd., Weimar 1897 S.75 (dann aber in altertümlicherer Sprache als hier zitiert)


Kontakt zum Inhaber der Website:

schewo@aol.com


Als Inhaber dieser Website gebe ich hiermit jedem/r Leser/in das Copyright und das Recht der Weiterverbreitung der Inhalte (ohne dass ich gefragt werden muss, sofern die Adresse dieser Website zitiert wird. Bei Zitaten und Links muss die hier angegebene Quelle genannt werden.), da ich kein geschäftliches Interesse verfolge, nur ein Interesse an Wahrheitsfindung und Menschlichkeit.

Datenschutzerklärung

Einleitung

Mit der folgenden Datenschutzerklärung möchten wir Sie darüber aufklären, welche Arten Ihrer personenbezogenen Daten (nachfolgend auch kurz als "Daten“ bezeichnet) wir zu welchen Zwecken und in welchem Umfang verarbeiten. Die Datenschutzerklärung gilt für alle von uns durchgeführten Verarbeitungen personenbezogener Daten, insbesondere auf unseren Webseiten, in mobilen Applikationen sowie innerhalb externer Onlinepräsenzen (nachfolgend zusammenfassend bezeichnet als "Onlineangebot“).

Die verwendeten Begriffe sind nicht geschlechtsspezifisch.

Stand: 19. Oktober 2022

Inhaltsübersicht

Verantwortlicher

Scheel

E-Mail-Adresse:

schewo@aol.com

Übersicht der Verarbeitungen

Die nachfolgende Übersicht fasst die Arten der verarbeiteten Daten und die Zwecke ihrer Verarbeitung zusammen und verweist auf die betroffenen Personen.

Arten der verarbeiteten Daten

Kategorien betroffener Personen

Zwecke der Verarbeitung

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der Rechtsgrundlagen der DSGVO, auf deren Basis wir personenbezogene Daten verarbeiten. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass neben den Regelungen der DSGVO nationale Datenschutzvorgaben in Ihrem bzw. unserem Wohn- oder Sitzland gelten können. Sollten ferner im Einzelfall speziellere Rechtsgrundlagen maßgeblich sein, teilen wir Ihnen diese in der Datenschutzerklärung mit.

Zusätzlich zu den Datenschutzregelungen der Datenschutz-Grundverordnung gelten nationale Regelungen zum Datenschutz in Deutschland. Hierzu gehört insbesondere das Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung (Bundesdatenschutzgesetz – BDSG). Das BDSG enthält insbesondere Spezialregelungen zum Recht auf Auskunft, zum Recht auf Löschung, zum Widerspruchsrecht, zur Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten, zur Verarbeitung für andere Zwecke und zur Übermittlung sowie automatisierten Entscheidungsfindung im Einzelfall einschließlich Profiling. Des Weiteren regelt es die Datenverarbeitung für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses (§ 26 BDSG), insbesondere im Hinblick auf die Begründung, Durchführung oder Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen sowie die Einwilligung von Beschäftigten. Ferner können Landesdatenschutzgesetze der einzelnen Bundesländer zur Anwendung gelangen.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten und des Ausmaßes der Bedrohung der Rechte und Freiheiten natürlicher Personen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen und elektronischen Zugangs zu den Daten als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, der Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, die Löschung von Daten und Reaktionen auf die Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes, durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen.

TLS-Verschlüsselung (https): Um Ihre via unserem Online-Angebot übermittelten Daten zu schützen, nutzen wir eine TLS-Verschlüsselung. Sie erkennen derart verschlüsselte Verbindungen an dem Präfix https:// in der Adresszeile Ihres Browsers.

Übermittlung von personenbezogenen Daten

Im Rahmen unserer Verarbeitung von personenbezogenen Daten kommt es vor, dass die Daten an andere Stellen, Unternehmen, rechtlich selbstständige Organisationseinheiten oder Personen übermittelt oder sie ihnen gegenüber offengelegt werden. Zu den Empfängern dieser Daten können z.B. mit IT-Aufgaben beauftragte Dienstleister oder Anbieter von Diensten und Inhalten, die in eine Webseite eingebunden werden, gehören. In solchen Fall beachten wir die gesetzlichen Vorgaben und schließen insbesondere entsprechende Verträge bzw. Vereinbarungen, die dem Schutz Ihrer Daten dienen, mit den Empfängern Ihrer Daten ab.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben gelöscht, sobald deren zur Verarbeitung erlaubten Einwilligungen widerrufen werden oder sonstige Erlaubnisse entfallen (z.B. wenn der Zweck der Verarbeitung dieser Daten entfallen ist oder sie für den Zweck nicht erforderlich sind). Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung auf diese Zwecke beschränkt. D.h., die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen oder deren Speicherung zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person erforderlich ist.

Unsere Datenschutzhinweise können ferner weitere Angaben zu der Aufbewahrung und Löschung von Daten beinhalten, die für die jeweiligen Verarbeitungen vorrangig gelten.

Bereitstellung des Onlineangebotes und Webhosting

Wir verarbeiten die Daten der Nutzer, um ihnen unsere Online-Dienste zur Verfügung stellen zu können. Zu diesem Zweck verarbeiten wir die IP-Adresse des Nutzers, die notwendig ist, um die Inhalte und Funktionen unserer Online-Dienste an den Browser oder das Endgerät der Nutzer zu übermitteln.

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

Kontakt- und Anfragenverwaltung

Bei der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular, E-Mail, Telefon oder via soziale Medien) sowie im Rahmen bestehender Nutzer- und Geschäftsbeziehungen werden die Angaben der anfragenden Personen verarbeitet soweit dies zur Beantwortung der Kontaktanfragen und etwaiger angefragter Maßnahmen erforderlich ist.

Rechte der betroffenen Personen

Ihnen stehen als Betroffene nach der DSGVO verschiedene Rechte zu, die sich insbesondere aus Art. 15 bis 21 DSGVO ergeben:

Begriffsdefinitionen

In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über die in dieser Datenschutzerklärung verwendeten Begrifflichkeiten. Viele der Begriffe sind dem Gesetz entnommen und vor allem im Art. 4 DSGVO definiert. Die gesetzlichen Definitionen sind verbindlich. Die nachfolgenden Erläuterungen sollen dagegen vor allem dem Verständnis dienen. Die Begriffe sind alphabetisch sortiert.

Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke





Welche Daten meiner Webseitenbesucher speichert Ionos?

Es werden folgende Daten von Webseitenbesuchern erhoben, die direkt bei der Erhebung anonymisiert werden:
• Referrer (zuvor besuchte Webseite)
• Angeforderte Webseite oder Datei
• Browsertyp und Browserversion
• Verwendetes Betriebssystem
• Verwendeter Gerätetyp
• Uhrzeit des Zugriffs
• IP-Adresse in anonymisierter Form (wird nur zur Feststellung des Orts des Zugriffs verwendet)

Zusätzlich findet eine Verarbeitung durch WebAnalytics statt:
Tracking und Logging sind standardmäßig aktiviert. Die Daten werden entweder durch einen Pixel oder durch ein Logfile ermittelt. Zum Schutz von personenbezogenen Daten verwendet WebAnalytics keine Cookies. Die IP des Besuchers wird bei der Übermittlung eines Seitenabrufes übertragen, nach der Übermittlung direkt anonymisiert und ohne Personenbezug verarbeitet. IONOS speichert keine personenbezogenen Daten von Websitenbesuchern, damit keine Rückschlüsse auf die einzelnen Besucher gezogen werden können. Es werden folgende Daten erhoben: Referrer (zuvor besuchte Webseite); Angeforderte Webseite oder Datei; Browsertyp und Browserversion; Verwendetes Betriebssystem; Verwendeter Gerätetyp; Uhrzeit des Zugriffs; IP-Adresse in anonymisierter Form (wird nur zur Feststellung des Orts des Zugriffs verwendet). In Ionos WebAnalytics werden Daten ausschließlich zur statistischen Auswertung und zur technischen Optimierung des Webangebots erhoben. Es werden keine Daten an Dritte weitergegeben.

Zu welchem Zweck werden die Daten erhoben? Die Daten werden aus berechtigtem Interesse erhoben, um die Sicherheit und Stabilität des Angebots zu gewährleisten und den Webseitenbesuchern ein Höchstmaß an Qualität bereitstellen zu können.

Wie lang werden die Besucherdaten gespeichert? Die Daten werden 8 Wochen gespeichert.

Werden Besucherdaten an Dritte weitergegeben? Nein, Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Findet ein Transfer von Besucherdaten in Drittstaaten außerhalb der EU statt? Nein, ein Transfer in Drittstaaten findet nicht statt.

Verantwortlich für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten: (1&1 IONOS SE, Elgendorfer Str. 57, 56410 Montabaur, Deutschland, https://www.ionos.de/, info@ionos.de)